Schon immer wollte ich malen. Leider war mir damals der Besuch der Kunstgewerbeschule nicht möglich. Im Alltag jedoch gediehen seit meinen Jugendjahren immer wieder Gebilde, liebevoll aus Naturmaterialien zusammen gebastelt. Über Kupfertreiben, Eisen schmieden, Batik, Peddigrohr flechten, Holz brennen und schnitzen, Holzspäne verarbeiten, Töpfen, Nähen, Spinnen, Weben, Blumenbinden, Dichten und Schreiben fand ich zu Malen und Zeichnen.

Seit zwei Jahren habe ich das Malen intensiviert. Die Gemälde sind meist in leuchtenden Tönen gehalten.

Farbe auftragen, Farben kombinieren und zu Kompositionen bringen, hilft mir, den Alltag zu vergessen, meine Gedanken vollkommen in das Werk zu investieren. Dabei entstehen aus dem Moment heraus Figuren und Formen.

Das Arbeiten mit Pinsel und Farbe, das Entstehen von Gemälden, empfinde ich wie das Aufbauen einer Beziehung, in die man viel Liebe investiert.